Der Beckenboden

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Der Bauchraum
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Der Bauchraum - beschriftet

Auf dieser Seite werden wir uns mit den Störungen, die vom Beckenboden begünstigt oder unterhalten werden, beschäftigen. Auch die ganzheitlichen Symptome, die vom Beckenboden ausgehen, werden wir hier ansprechen.

Die Grundlagen werden wir hier nicht weiter erläutern. Uns geht es auf dieser Seite um die Zusammenhänge aus der Sicht von BioReflex, die der Körper und der Beckenboden auf der somatischen Ebene haben und die zu Störungen in der Gesundheit führen. Diese Seiten sind natürlich genauso auf die sexuellen Störungen zu übertragen.

Auf dem ersten Bild ist der Bauchraum mit den Eingeweiden zu erkennen. Alles was grau dargestellt ist, gehört zum Bauchraum. Die Geschlechtsorgane sind nicht in diesem Bauchraum angeordnet. Der Bauchraum wird nach oben zur Lunge hin, durch das Zwerchfell (diaphragma thoracoabdominale) begrenzt und nach unten durch das Beckenzwerchfell (diaphragma urogenitale), einer sehnigen, muskulären Schicht. Der Beckenboden (diaphragma pelvis) bildet den Abschluss nach unten. Diese muskuläre Schicht verschließt die Öffnungen der Geschlechtsorgane, Harnröhre, After und Penis.

Das Beckenzwerchfell dient als Schutz für die inneren Organe und hält diese im Körper. Bei einer Überlastung dieser muskulären Schichten durch zuviel Druck im Bauchraum (Völlegefühl, Blähungen, Verdauungsbeschwerden, Darmentzündungen, u.a.), kommt es zu einem Absinken dieser Muskel-/Sehnenschicht. Dabei werden gleichzeitig die inneren Geschlechtsorgane nach unten verschoben. Dieses führt zu Durchblutungsstörungen der urogenitalen Organe. Gebärmutterverkrampfungen sind ebenso wie Prostatastörungen die Folge. Genauso gut kann es auch zu Blasenstörungen und Reizungen kommen. Bei einer Verlagerung nach hinten, mit einem Druck auf den Enddarm, kommt es zu Verstopfungen. Der Druck im kleinen Becken, wie dieser Raum auch genannt wird, führt über einen verkrampften äußeren Beckenboden zu Hämorrhoiden mit den sich daraus ergebenden Komplikationen.

Die Ursachen dieser Störungen sollten gewissenhaft herausgefunden werden, da diese eine generalisierte Störung in den Unterleibs- und Bauchorganen zur Folge haben.

Therapeutische Behandlung

Die genitalen Reflexzonen

Die genitalen Reflexzonen

Grundsätzlich muss das Becken in seiner Statik überprüft werden und in die patienteneigene Grundstellung zurückgeführt werden. Ohne eine wirklich nachhaltige Beckenarbeit kann es keine tiefgreifende Therapie im Beckenbereich geben.

Alle Therapien für den Beckenboden, die Gebärmutter, die Prostata und die anderen inneren urogenitalen Organe, scheitern an einer nicht richtig durchgeführten Beckenrückstellung.

Die reflektorischen Zonen die vom Becken aus den Körper stören, sind in der Halswirbelsäule und an den Beckenkämmen lokalisiert (siehe Grafik).

Oftmals werden diese Zonen des Gewebes schmerzhaft reagieren und sich als therapieresistent erweisen. Jahrelange Halswirbelsäulenbeschwerden und Nackenverspannungen gehören genauso zu diesem Beschwerdebild, wie Ischiasbeschwerden und Kreuzbeinstörungen. Oft werden die Arme und die Schultern durch Aufquellung in diesen Zonen genauso gestört, wie die Muskulatur der Halswirbelsäule.

Beispiel Witwenbuckel

Ein anschauliches Beispiel, was Störungen in diesen Zonen verursachen können, ist auf dem Foto zu sehen. Die Zonen des Bindegewebes im Halswirbelbereich sind über Jahre so massiv gestört, dass es zu einem „Witwenbuckel“ gekommen ist. Dieses Bild stellt den Beweis für Störungen der Reflexzonen im urogenitalen Bereich und seine Auswirkungen auf die Halswirbelsäule dar.

Aus den langjährigen Erfahrungen von BioReflex können wir mittlerweile sagen, dass es nur zu einer dauerhaften Besserung der Beschwerden in der Halswirbelsäule oder in den Abschnitten des unteren Rückens kommen kann, wenn die Beckenbodenstörungen behoben sind.