Motorische Störungen

Die menschliche Motorik

Die menschliche Motorik

Während unserer langen Entwicklung haben wir uns aus Einzellern zum heutigen Menschen entwickelt. Im Verlauf dieser Entwicklung haben sich unsere Organe spezialisiert und sind zu komplexen Spezialwerkzeugen im Zellverband des Körpers geworden. Jedoch sind die alten Verbindungen dieser Organe im Körper noch aktiv und haben mit diesen Organen auch eine direkte bzw. indirekte Verbindung.

Aus ehemals sich auf vier Beinen fortbewegenden Lebewesen entwickelten wir uns zu aufrecht gehenden Zweibeinern. Die Umstellung unserer Körperstatik hat jedoch gravierende Nachteile mit sich gebracht. Unsere Wirbelsäule muss eine andere Belastung aushalten als die zu der sie sich früher entwickelt hatte.

Auf dem Bild mit den knöchernen Strukturen des Beckens, der Wirbelsäule und des Kopfes (unten), ist gut zu erkennen wie die einzelnen Wirbelkörper sich aufgrund ihrer Bauart ineinander verzahnen. Dieses geschieht jedoch nur in der ursprünglichen Körperhaltung, wenn der Mensch sich auf allen Vieren bewegt. Die Aufhängung der Beine im Becken und der Arme im Schultergürtel hat eine stützende Wirkung.

Nur – wir können diese ehemals natürlich Haltung nicht mehr einnehmen, weil unsere Fortbewegungsorgane nicht mehr zu dieser Bewegung fähig sind. Das hat seine Ursache in der Entwicklung die wir durchgemacht haben. Ob diese Entwicklung als positiv für unsere weiteren Schritte in eine geistige Vollkommenheit gesehen werden kann, darf aus heutiger Sicht als nicht so ganz gelungen bezeichnet werden.

Die Wirbelsäule

Die Wirbelsäule

Die nicht sehr stabile Statik wird Kompressionen der Nervaustritte in der Wirbelsäule mit den zugehörigen Funktionsstörungen der Organe und/oder Muskulaturverkrampfungen zur Folge haben. Daraus entstehen im weiteren Verlauf fehlerhafte Muskel- und Gelenksfunktionen. Leider werden diese Ursachen mit den sich daraus entwickelten Symptomen von der heutigen Medizin nicht oder nur unvollständig für die vielfältigen gesundheitlichen Störungen eines Menschen in Betracht gezogen.

Der Mensch ist im Laufe seiner Entwicklung zu einem aufrecht gehenden Lebewesen mutiert. Durch die damit verbundene Veränderung seiner Statik ergeben sich nicht nur Vorteile, sondern auch Nachteile. Der berühmte Beckenschiefstand oder die Beinlängendifferenz ist heute schon bei ca. 90 Prozent der Bevölkerung zu finden. Obwohl diese Störung bei sehr vielen Menschen gerade im Bandscheibenapparat zu Problemen und Beschwerden (Bandscheibenvorfall) führt, werden diese Störungen gesamt gesehen nicht oder nur oberflächlich behandelt.

Bei einer gestörten Statik kommt es automatisch und zwangsläufig zu den sich aus dieser Fehlstatik ergebenden multiplen bandhaften, muskulären, organischen und nervalen Symptomen. Diese Symptome sind in ihrer Auswirkung auf den Gesamtorganismus mit einem nicht vorhersagbaren wandelbaren Beschwerdenbild, immer wieder neu gestaltet und individuell.

Die BioReflex-Website soll einen tieferen Einblick in die Zusammenhänge der motorischen Störungen geben und damit einen Weg in eine beschwerdefreie Zukunft weisen.